Qualität bedeutet, dass der Kunde und nicht die Ware zurückkommt.

 

Warum uns Entscheidung so effektiv macht…

Am Anfang einer großen Tat steht in der Regel eine Entscheidung. Es dauerte über 40 Jahre bis in England die Sklaverei abgeschafft war. Aber am Anfang dieses Ereignisses stand die Entscheidung eines William Wilberforce, der bereit war dafür sein Leben zu investieren.

Nicht anders war es bei Nelson Mandela, der 1944 die Entscheidung traf, die Rassentrennung in Südafrika zu beseitigen. Es dauerte fünfzig Jahre…

Aber es müssen nicht immer große soziale Umwälzungen sein. Henry Fords Entscheidung war: „Ich möchte ein Auto für die ganze Gesellschaft bauen“ und verkaufte sein T-Modell von 1908 bis 1925 16,5 Millionen mal und steht damit, nach neunzig Jahren Automobilgeschichte, noch immer am achten Platz der meistverkauften Autos der Geschichte.

Im Hintergrund dieser Entscheidungen steht die Erkenntnis unserer Endlichkeit, denn Zeit ist bekanntlich ein knappes, nicht vermehrbares Gut. Ausreichend Zeit haben wir alle nur für eine sehr begrenzte Zahl von Aktivitäten, Personen oder Dingen, weshalb wir eine vernünftige Auswahl treffen werden.

Es ist unmöglich, denselben Urlaub gleichzeitig am Nordkap und in Sizilien zu verbringen.

Auch im Sport muss der Athlet die Entscheidung treffen, welcher Sportart er NICHT nachgeht, um Spitzenleistung zu produzieren.

Ebenso wenig können wir mit allen Menschen, die uns sympathisch sind, gleichermaßen befreundet sein sowie alle Bücher lesen, Filme ansehen oder Musik anhören, die uns interessiert.

Wer am kalten Buffet keine Entscheidung trifft, der verhungert oder wird dick; wer im Ferienclub keine Entscheidung trifft wird apathisch oder arbeitet sich im Aktivismus auf und wer im Beruf keine Entscheidung trifft, der tritt auf der Stelle oder brennt aus.

Was immer wir auch tun, der Erfüllung welchen Wunsches wir auch den Vorzug geben: Wir müssen uns entscheiden wofür – aber damit auch wogegen. Wer das klar tut, reduziert die Spannung des Hin- und Hergeworfenseins. Mancher wird so vom Abwägungszwerg zum Umsetzungsriesen, bändigt die „staatlich geprüften Bedenkenträger“ im Team, konzentriert damit seine Kraft und Energie auf das Wesentliche und verbessert so Qualität seiner Leistung.

Seminar: „Schnell und richtig Entscheidungen treffen“