Die Zeit verlängert sich für jene, die sie zu nützen wissen.
Leonardo da Vinci

 

Warum uns 2016 eine besondere Chance geboten wird…

Im Jahr 45 v. Chr. führte Julius Cäsar den „Julianischen Kalender“ und damit alle vier Jahre ein „Schaltjahr“ ein. Das war nötig, da der Umlauf der Erde um die Sonne eben ein wenig mehr als ein Jahr benötigt – nämlich 365,25 Tage. Wird diese Korrektur nicht gemacht, stimmen astronomische Zeit und Kalender nicht mehr zusammen. Schon nach 100 Jahren weicht der der kalendarische Beginn der Jahreszeiten bereits um 24 Tage von den astronomischen Tatsachen ab. (Frühlingsbeginn,…)1)

Möglicherweise war sich der römische Kaiser dessen gar nicht bewusst, welch großes Geschenk er seinen Untertanen und nachfolgenden Generationen bis heute damit machte – alle vier Jahre gibt es Ende Februar einen ganzen Tag zusätzlich!

Natürlich kann man darüber hinweggehen – Arbeit gibt’s ohnehin immer mehr als ausreichend zu erledigen. ABER wer diese Chance wirklich ergreift, wird ganz Besonderes erleben. Voraussetzung ist gute Vorbereitung! Spontan etwas aus dem Ärmel schütteln ist mühsam und gute Aktivitäten unterbleiben dann in der Regel.

Jedoch vorher schon einen Wellnesstag mit dem Partner geplant, einen umfangreichen Spaziergang überlegt, einen Museumsbesuch in Aussicht genommen, ein Abendessen, einen Konzertbesuch… Und das alles möglicherweise bereits am Wochenanfang (der 29. Februar ist ein Montag ☺) . Was bieten doch zusätzliche vierundzwanzig Stunden für eine tolle Perspektive!

Und wenn dieser Tag gerade nicht passt, kann man den 366. Tag ja auch zu einem anderen Zeitpunkt erleben. Schließlich ist ein ganzes Jahr Zeit dafür. Aber ohne ganz konkrete Planung wird er sicher in der Vielzahl der anderen 365 Tage untergehen.

Am Ende des Jahres wird sich dann mancher fragen: „Wo ist diese Chance geblieben?“ Schade wenn man sich eingestehen müsste, dass man sie einfach aus den Augen verloren hat.

Eine unserer Seminarteilnehmerinnen stellte bei dem Fragebogen „In sieben Schritten von der Idee zum Ziel“ ganz erstaunt fest: „Ja, wenn die Aktivitäten einen Termin haben und damit aus meinem Kalender kommen, dann werden sie auch realisiert. Ich bin schon ganz scharf auf’s Umsetzen“.

Übrigens, dieses Prinzip funktioniert nicht nur am 366igsten Tag im Jahr…

 

1) 1582 wurde durch Papst Gregor XIII noch einmal eine Korrektur fällig, indem er zusätzlich die Regel einführte, dass ein Jahrundertjahr kein Schaltjahr ist, wenn es nicht genau durch 400 teilbar ist (1700, 1800,…). Damit ist der „Gregorianische Kalender“ noch präziser und bis heute in Verwendung.